BOSSIN

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Ich hätte gerne gewußt ob der Name Bossin von den Hugenotten abstammt,oder wo her er sonst kommt.

Beigetreten: 29.01.2006
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Hallo,
ob es ein Hugenottenname ist, weiß ich nicht. In der Loyal-Datenbank ist er nicht vorhanden.

In Frankreich existiert der Name jedoch:
Bossin Patronyme porté dans le Centre (36, 37, 41). Diminutif : Bossinot (37). Même si le mot 'bossin' a désigné la bouche au moyen âge, il faut plutôt penser à un nom de personne d'origine germanique formé sur la racine bos (= mauvais, méchant), ou encore à un toponyme avec le sens de petit bois. Il existe un hameau appelé Bossin à Betz-le-Château (37).
Quelle: http://jeantosti.com/noms/b9.htm

Demnach liegt entweder das mittelalterliche Wort für Mund vor oder das deutsche Wort böse oder es ist ein Herkunftsname zu dem Weiler Bossin.

Oder es ist ganz anders und der Name kommt aus Norwegen oder sonstwo her. Dann dürfte er sich anders ableiten. In jedem Fall wäre zunächst Ahnenforschung angebracht.

1. Magdeleine BOSSIN - Ancestral File
Gender: F Birth/Christening: 1607 Acy-En-Multien, Oise, France

2. Niels BOSSIN - Ancestral File
Gender: M Birth/Christening: < 1643 Trondheim, S-Trlg, Nrwy

. Claudine BOSSIN - Pedigree Resource File
Gender: F Birth/Christening: 1686 ,,Aisne,Picardie,FRANCE

186. Joannis Georgius Bossin - Pedigree Resource File
Gender: M Birth/Christening: Bregenz, Vorkloster, Vorarlberg, Austria

187. Lucie Bossin - Pedigree Resource File
Gender: F Birth/Christening: abt 1652 of Juville,Moselle,France

Beate

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Hallo Beate ,erstmal vielen dank für die Antwort ich befasse mich schon länger mit Ahnenforschung aber bis jetzt habe ich noch nicht so viel erreicht.mein Vater sagte nur wir stammen von den Hugenotten ab.

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Trine wrote:Hallo Beate ,erstmal vielen dank für die Antwort ich befasse mich schon länger mit Ahnenforschung aber bis jetzt habe ich noch nicht so viel erreicht.mein Vater sagte nur wir stammen von den Hugenotten ab.

Hallo,

"Nur so als Hinweis":

Das beschauliche Dorf Bossin liegt direkt am Stettiner Haff und ist ideal zum Radfahren und Wandern, gemütliche Ferienwohnungen laden zur Erholung ein................

http://www.insel-usedom-wollin.de/bossin/bossin.html

Bossin; Dargen; Görke; Kachlin; Katschow; Neverow; Prätenow ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Dargen

Dazu steht bei Bahlow der Namen BOSS: (ndd.!) war im norddt. Raum beliebt als Kurzfom von Bochard (Burkhard) Auch BUSSE, dies auch md., urkdl. Bosse= Buchardus (Burkhard) Auch Boseke.

Aber Boss in Bayrn.: Standesname zu bair. boss/poss, mhd. bòz= der jüngste Knecht.

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Trine wrote:Ich hätte gerne gewußt ob der Name Bossin von den Hugenotten abstammt,oder wo her er sonst kommt.

Hallo,

Aus: Flämische Namen mit germ. Ursprung:

Burchard= Bossin, Bossaert, Bussin.

Die flämische Sprache ist ein niederländischer Dialekt den man in Provinzen Belgiens, in West- und Ost Flandern, im Norden Frankreichs und in Zeeuws-Flander (Königreich Holland) finden kann.

Die Bezeichnung Flämisch ist ein regionaler Name für die niederländische Sprache, die neben Englisch, Friesisch und Deutsch zum westlichen Zweig der germanischen Sprachen zählt. Wenn auch die Bezeichnung Niederländisch von den Sprachwissenschaftlern bevorzugt wird, so bleiben auch Holländisch und Flämisch im Umlauf, weil sie politische und kulturelle Konnotationen haben. Das trifft besonders auf die lokalen Dialekte zu, die im holländisch-flämischen Sprachraum vorkommen. Das gesprochene Flämisch enthält viele Lehnwörter aus dem Französischen. Obwohl es Versuche gab, aus den regionalen flämischen Dialekten eine Schriftsprache zu entwickeln, verwendet man in Belgien, wie auch in den Niederlanden, als literarische Sprache das A. B. N. (Algemeen Beschaafd Nederlands), die niederländische Hochsprache.

Der nördliche Teil der Niederlande wurde im Jahr 1579 vom südlichen getrennt, als Holland und andere nördliche Provinzen eine unabhängige Regierung bildeten. Als Frankreich 1794 die südlichen Provinzen besetzte, wurde Französisch zur Amtssprache und Sprache von Kunst und Kultur. Sogar während der kurzen Vereinigung von Belgien und Holland zum Königreich der Niederlande (1815-1830) sprach die Bevölkerung in Südbelgien weiterhin Französisch (genannt Wallonisch), während die Nordbelgier ihren flämischen Dialekten treu blieben. Diese Sprachtrennung blieb auch nach der belgischen Unabhängigkeit (1830) bestehen und setzt sich bis heute fort. Nach langem Kampf, der 1938 seinen Höhepunkt erreichte, wurde Flämisch zur offiziellen Sprache Nordbelgiens erklärt, mit demselben rechtlichen Status wie Französisch.

Quelle: Internet/Sprachen Europas