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User offline. Last seen 11 years 37 weeks ago. Offline
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Genau, das wäre eine Option, zumal französischsprachige Siedler nach der Pest von 1709/10 in Nordostpreußen einwandern. Nur zeigt der Name an verschiedenen Orten mehrfach die typischen litauischen Ableitungsvarianten: LAPENAITIS, LAPPEHNS etc. Das gibts bei französischen Namen zwar auch, aber sehr selten (z.B. DU COMMUN lithauisiert DICKOMEIT).

Lutz Szemkus

User offline. Last seen 17 years 29 weeks ago. Offline
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Dann geht es jetzt also um "Fuchs" oder "Hase" - ist ja lustig! Sehr interessant, was ein Name etymologisch (sagt man das bei Namen...?) so alles hergibt.

Ich versuche auf jedem Fall, ein wenig mehr über die Familienhistorie meiner Lapehns zu erfahren, wo genau bei Königsberg sie lebten, und von wann bis wann. Leider sind sie selbst gar nicht so rasend interessiert, aber vielleicht weiß die Omi nochwas...

Beates Links zu den Lapehns aus Preussisch Eylau würde sich jedenfalls mit der Ortsangabe decken, die ich bisher bekommen habe.

User offline. Last seen 11 years 37 weeks ago. Offline
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Es gibt auch noch einen Ort bei Insterburg, wo sich Fuchs und Hase (lapin ist eigentlich Kaninchen) gute Nacht sagen: Lappöhnen, gebildet aus der Pluralform von "lapenas": "lapenai".

Lutz Szemkus