Sus

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Hallo

Könnte mir bitte jemand sagen, woher der Nachname "Sus" stammt oder was dieser bedeutet?
Wäre sehr dankbar, wenn mir jemand weiterhelfen könnte!

User offline. Last seen 1 year 22 weeks ago. Offline
Experte!Moderator
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Bono wrote:Hallo

Könnte mir bitte jemand sagen, woher der Nachname "Sus" stammt oder was dieser bedeutet? Wäre sehr dankbar, wenn mir jemand weiterhelfen könnte!

Hallo,

Ohne Angaben zu den Vorfahren……..

G.G. (f. D) verz. rund 50 Einträge in 35 vers. Landkr.. Die Meisten davon in BW und RP.

Möglich wäre: (Ich gehe davon aus, dass es sich um einen "Slaw".-Namen handelt)

Zum Familienname: Eine andere Ableitung hat Hans Georg Podehl zu den Schreibweisen Sus, Susat, Susel, Suss, Sussieck, Sausmikat: "sausas" = trocken. In dem Fall würde der Name die Qualität des Wohnplatzes beschreiben.....................

http://www.onomastik.com/forum/about5088.html&highlight=sus
(ergänzend dazu: susen= Flurnamen i.S.v.= rauschen)

Hk. aus Tschechien. Martin Sus, Tsch.-Fußballspieler.

Hkn. zum ON Susz/Polen: Sus (DS 32, 137), ap. Susz, Susza, aö. Susa (Svob. 49), ar. Susa (Tup. 439), so. ... Dieser Name ist älter einzuschätzen als die übrigen……..obs. sus...Sulislav usw..

Bt., siehe/lese dazu:

:arrow: Link

Oder: Bereits der sorbische Ortsname suš = "Trockenheit, Dürre" deutet auf die besondere Lage von Suschow hin, der Lage auf der Talsandfläche am Spreewaldrand.................

http://www.vetschau.de/ortsteile/suschow/

http://de.wikipedia.org/wiki/Susz

(Sus= x-facher "ON")

Hkn. zum ON Sus (F) Dans le château délabré de Sus - un village de quelque trois cents habitants situé près de Navarrenx (Pyrénées-Atlantiques) - est installé une étrange ..............

http://www.prevensectes.com/tabitha1.htm

Im RH.-WB steht:

sus, süs, sus: Eile s. Sause, sause (sehr schnell laufen, fahren) ****Obertenne ***Suse.

1. Kurzf. für den weibl. Vorn. Susanne.

2. übertr. verächtl.: a. schmutziges Weib. b. olle S. umherstreunendes, liederl. Weib. c. en dick S. alte, dicke schwerfällige Frau.

***Suse: Suse, das Wort, wohl mit lat. su(r)sum, frz. sus »oben« in Verbindung stehend, ist nach Wk. VII 35 (Schliesse) verbr. LRip n. des Ahrgürtels von Aden-Lind Pitschd Hümmel Marthel, Ahrw, Schleid, Prüm-Ormont (abseits), Monsch-Neuenhof an in diesen Krs. u. Eusk, Rheinb, Bonn, Köln, Bergh, Dür, Jül, abseits Eup-Raeren (rrhn. noch Sieg-NDollend), u. zwar zū:s, Pl. -zə [-o•u.- Ahrw-Bachem Ehling Heimersh Hepping Lantershf Lohrsd Neuenahr; zū:sdə Bo-Rüngsd; zū:st Rheinb-Buschhv; tsū:s Houverath] f.:

1. Obertenne, der mit losen Hölzern, Balken (Romen) oberhalb der Tenne belegte Raum zum Lagern der Garben, des Heus oder Strohs. —

2. Dachüberbau über dem Hoftor, wenn nach unten durch Bretterlage abgeschlossen.

Susen-balken Allg. m.: Querbalken, der die Suse trägt. Susen-bohnen -bo•n.ə Eusk-Schwerfen Pl.: scherzh. Kornkaffee. Susen-bretter Bo-Buschd Gielsd GrauRheind Pl.: Holzbelag der Suse. Susen-gestell Bo-Kürrighv OBachem n.: der Rahmen, auf dem die Susenbalken aufliegen. Susen-hölzer Allg. Pl.: die über den Susenbalken liegenden Stangen. Susen-leiter (s. S.) Allg. f.: zur Suse hinaufführende L. Susen-loch (s. S.) Allg. n.: das L. in der Suse, durch das die Garben auf die Tenne geworfen werden. Susen-pfahl -p:l Bo-Roisd m.: einer der senkrechten od. schrägen Pfosten in der Scheune, der die Suse trägt. Susen-pfosten -pǫus Bo verbr. m.: dass. Susen-ram -r:m Rheinb, Bo, Dür m.: -holz.

Usw..

Auch mit dem alten Münznamen Sus (Susim) aus Israel, besteht m.M.n. kein Zusammenhang zum Fam. Nam.. Und die so bez. Schweineart dürfte auch kaum etwas mit dem Fam. Nam. zu tun haben!