Gediga
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Hallo liebes Forum!
Ein Freund hat mich gestern auf die Existenz dieses Forums aufmerksam gemacht, nachdem ich ihm nichts über die Herkunft und Bedeutung meines Namens sagen konnte..
Vielleicht könnt ihr mir da ein paar Hinweise geben?
Hallo,
könnte der Name nicht auch baltischer / ostpreußischer Herkunft sein?
http://www.naanoo.com/freeboard/board/show_thread.php?topic=131908&userid=21893&forumid=13549 :
* prußisch "gedian" = Gebüsch; "gedatus" = versteckt im Wald lebend
Harald2000 wrote:Gediga könnte zu Gaedicka, Gedicke, Goedicke, Gödecke gestellt werden.
Lt. Bahlow niederdt. Koseform von Godefried (Godeke = Godefried v. Cremum 1259.
Lt. Naumann auch Übername zu altsächsisch gigado (Genosse).
Wenn es nicht deutsch ist, dann kommt u.a. Schlesisch, Westpreussisch, Polnisch in Frage.
Mit Familienforschung dürfte man der Sache näherkommen.
hallo,
ich meine es ist ein polnischer Name. Heute? ca 15o x Vorkommen in Polen.
Gruß weste
GEDIGA kommt zwar in Polen, dort aber fast nur in Schlesien vor (siehe Link). GEDIGA ist nicht poln. sondern die polonisierte Variante des dt. Namens GEDIG, nach poln. Quellen ein Kosename, der sich vom biblischen Gedeon (Gideon) ableitet.
MfG
Hallo,
nach Mechow ist Gedig ein prußischer Name.
Trautmann hat Gedike in etlichen Schreibvarianten.
Gerullis schreibt zu Gedawkin, dass die Grundform Gedawkayme sei (also Gedau-Dorf).
Levy setzt ged und geid gleich (wünschen, verlangen, sehnen) und führt Gedeke/ Gedike als prußisch an.
Podehl setzt Gedig/ Gediga/ Gedigk zu gedian (Gebüsch).
Die Endung -ian ist eigentlich die Babyform: ged-ian (lichtes Gebüsch, Buschwäldchen).
Podehl gibt als weitere Endungen -inas/ -ikas an. Also ged-inas und ged-ikas für Gebüsch.
Insgesamt deutet das auf einen dunklen Wohnplatz z.B. im Busch, aber auch sonst auf Dunkles wie Trauer, Sehnsucht, Scham und Melancholie.
Beate
Aber auch Mechow hat bei Gedig u.ä. die pr. Herkunft in Frage gestellt.
Hat er: Ged/ e/ i/ cke, Gedig u. ä.; Pr. Gedike T 30. Aus dem Dt.?
Alle anderen Ged-namen zweifelt er nicht an.
Beate
Gediga könnte zu Gaedicka, Gedicke, Goedicke, Gödecke gestellt werden.
Koseform von Godefried (Godeke = Godefried v. Cremum 1259.
Oder zu altsächsisch gigado (Genosse).
Wenn es nicht deutsch ist, dann kommt u.a. Schlesisch, Westpreussisch, Polnisch in Frage.
Mit Familienforschung dürfte man der Sache näherkommen.