Knippschild

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Moin! Mein Nachname KNIPPSCHILD macht mir bedeutungs- und herkunftsmäßig seit langem Kopfzebrechen. Mein Großvater ("Namensgeber") wohnte aus vor dem 2. WK in / bei Krakau - ob die Familie aus der Gegend stammt weiß ich nicht (kann ihn leider nicht mehr fragen). Teile der Familie leben auch in Eisenberg (Thüringen).

Gruß
MMK

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Wafthrudnir wrote:
Moin! Mein Nachname KNIPPSCHILD macht mir bedeutungs- und herkunftsmäßig seit langem Kopfzebrechen. Mein Großvater ("Namensgeber") wohnte aus vor dem 2. WK in / bei Krakau - ob die Familie aus der Gegend stammt weiß ich nicht (kann ihn leider nicht mehr fragen). Teile der Familie leben auch in Eisenberg (Thüringen).

 

Gruß
MMK

 

hallo,
im DWB von Grimms finde ich folgendes:
KNIPPSCHILD, m. ein bier, bleichbier, brillenbier bei FRISCH 1, 94c, sicher nordd., es erinnert an das friesische klipschildBd. 11, Sp. 1438
(rechtsalt. 77), von dem es eine spätere form sein könnte, scherzweise irgendwie auf das bier übertragen.

Mit der Position eines Amtsverwalters konnten auch richterliche Funktionen verbunden sein. Daher wurde er auch „Amtsrichter“ oder „Gorichter“ genannt. Vom 16. Jahrhundert an nahm häufig ein studierter Jurist aus einer Medebacher Familie namens Knipschild diese Stelle ein. Die Amtseinwohner wurden „Gerichtsuntertanen“ genannt. Das Hochgericht konnte der Erzbischof von Köln erst im Laufe des 16. Jahrhunderts an sich ziehen, als die alten Freigerichte nahezu bedeutungslos geworden ....

Gruß weste