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Noch was:

Es gibt auch die Namen LABUSCHAT/LABUSZAT/LABUSCHEIT, mit dem bekannten litauischen patronymischen Suffix -AITIS/-TIS.

Zinkevicius hat LABUS`´AITIS als Ableitung von "labas" = "gut".

Jetzt  müßte man halt doch gegen Tarzius Einwand hier Genealogie treiben und wissen, ob der Bauernhof im litauischen Siedlungsraum in Ostpreußen lag.

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.....

User offline. Last seen 9 years 5 weeks ago. Offline
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Um noch auf eine Quelle zu verweisen:

 

im "Portal Ahnenspuren" lassen sich über die Suchfunktion viele Labuschs mit den Wohnorten finden, sowohl in Masuren, als auch in Preußisch-Litauen wie auch  im Samland.

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Mawo schrieb:

Hallo, ich suche nach der Beseutung des Namens Labusch. Vorfahren kommen aus der Gegend um Königsberg. Aber liegt dort auch der Ursprung?

 

Hallo,

zum Namen Labusch: die Etym. und Hk. (nicht Ursprung) des Namens ist nicht mit Sicherheit geklärt. Und anhand der vers. Möglichen Etym. versteht es sich von selbst; pers. Ahnenforschung.

In  D rund 200 Einträge. Die Meisten in NW. (Labusch).

In Polen noch rund 30 Einträge (Labusch).

Ein paar Wenige sind es noch in LX (Labusch).

In F je zwei Einträge (Labusch/Labus).

In der Tsch.-Rep. sind rund 10 Einträge zu Labus verz..

Keine Einträge in der CH, I, BE und den NL usw..

Die Verbreit. des Namens Łabuz in Polen wurde ja bereits von Diogenes erwähnt.

Der Name Łabuz ist in Polen bereits a. 1497 belegt.

Die Etym. des Namens ist, da sind sich die Poln.-N.-Forscher einig, ist nicht mit Sicherheit geklärt.

Labusch, poln. Labus(z), Labús (eingedt. -usch)  zu/von poln. laba= Freizeit, Vergnüge.

Oder von  łaba= Pfote, Patsche.

Oder von mda. (mundartlich) labus, labús= Langschläfer, Faulpelz, plumper Mensch, Tölpel.

Oder von poln. Łabuz, bzw. = Łabuzga= Unkraut, Strauch. Oder vom App. łabuź= Schlemmer, Landstreicher.

Altslawisch lab bt.= Schwan. Diese Etym. finden wir in vielen Dt.-ON. Wie z.B. Labes in Hinterpommern.

Evtl. noch der "ON" Labuch in Ostpreussen usw..

Oder von pruss. labs (labbs) = gut.

http://www.samland-baltikum-reisen.com/labiau_polessk.html

Das Altpreußische, manchmal auch prussisch oder ungenau preussisch .....labban….. labs= gut.

http://wwwg.uni-klu.ac.at/eeo/Altpreuszisch.pdf

Die Elbe, polnisch =Łaba, sollte nicht als Etym. zum Namen Labusch betrachtet werden.

In Ungarn ist z.B. der Name Lábas verz.. Dieser hat jedoch eine andere Etym..

Und Lit. labas heisst= hallo und nicht gut. Labas, mano vardas (z.B.  Peter). Hallo, ich heisse Peter. Und das Suffix –aitis ([ait]is) wird oft auch zu einem Rufnamen verwendet jedoch nicht zu hallo.

 

Nb. erwähnt: Die Frage (von sikick98, nicht von Mawo) lautete: Meine Grosseltern mütterlicherseits hießen ( Heinrich und Ilse ) Labusch ...Der Name kommt von meinem Grossvater Heinrich Labusch ... er ist 1912 in Ostpreußen geboren ... Den Namen seiner Mutter weiß ich nicht genau, sein Vater hieß Johann Labusch und hatte einen Bauernhof in Ostpreußen ...Kann mir jemand noch nähere Infos dazu geben !?

Die Antwort: in diesem Forum beschäftigen wir uns "nur" mit der BEDEUTUNG von Fam. Nam.. Nicht mit Ahnenforschung u.d.gl.. (GENEALOGIE). Wenn Du eine (weitere) Frage zu der Bt. hast, so stellen diese bitte. Wenn Du jedoch Fragen zu Ahnenforschung (z.B. zu bestimmten Pers. usw..) hast, so wenden Dich bitte an ein Genealogie Forum.

Steht in dieser Antwort, dass man keine Genealogie betreiben sollte? Nö.

Der Name kommt von meinem Grossvater Heinrich Labusch.  Er ist 1912 in Ostpreußen geboren.

Dem gegenüber steht z.B.: 1710-1736 ließen sich in der Provinz Litauen, in der es bis dahin fast keine deutschen Bauern gab, ungefähr 23 000 Kolonisten nieder, meistens waren das die deutschen Bauern usw.:

http://lietuvos.istorija.net/kleinlitauen/matulevicius.htm

Aus diesen/solchen und weitere Gründen schreiben wir bei Onomastik auch: die beiden Disziplinen Namensforschung und Ahnenforschung haben zwar Überschneidungspunkte, aber zunächst einmal relativ wenig miteinander gemein. Während sich die Ahnenforschung mit der Abstammung, der Herkunft von Familien beschäftigt, ihre Verwandtschaftsbeziehungen zurückverfolgt, ist es der Name, der die Namensforschung beschäftigt. Seine Herkunft und Bedeutung zu entschlüsseln ist dort das Ziel. Ein Teilgebiet der Namensforschung ist die Familiennamenforschung. Dem Begriff ist ein gewisses Verwechslungspotential mit dem Terminus Familienforschung (für Ahnenforschung, Stammbaumforschung oder auch Genealogie) nicht abzusprechen und so ist es nicht verwunderlich, dass beide gelegentlich verwechselt werden. Es sind aber zwei paar Schuhe. Und des Weiteren: Wenn Du etwas über die Geschichte der Familie erzählen kannst, z.B. woher die Vorfahren kamen, ist das sicher hilfreich. Auch bekannte alternative Schreibformen des Namens sind für die Deutung interessant und können erwähnt werden.

WeBSeiten für Ahnenforschungen gibt es div.. Sehr gut verzichtet werden kann z.B. auf WeBSeiten wie Portal Ahnenspuren bzw. richtigerweise ahnen-gesucht. Darin wird z.B. nicht mal Breslau (u.a.) erwähnt.

 Hilfreicher bei Ahnenforschung sind (nebst Kirchenbücher usw.) Genealogie-Foren. Nicht der Foren wegen, sondern weil man in solchen Foren  auf Menschen trifft, die sich (evtl.) mit demselben Fam. -Namen beschäftigen (-ten) und auf Menschen dies sich mit Genealogie, seit längerer Zeit, befassen. Was sehr hilfreich ist. Dann erfährt man z.B. auch, dass der Name Labusch, in D. z.B. in alten Adressbücher, bereits 18.. noch verz. ist (war) usw.. Weitere Einträge weisen auf ältere Vorkommen in D hin usw..

Nochmal zu der erwähnten WeBSeite: um an die Infos zu gelangen muss man sich anmelden. Die Einträge beginnen dann bzw. stammen dann aus/ab dem Jahre 1921…………

 http://www.ahnen-gesucht.de/search?SearchableText=Labusch

 

Die pers. Ahnenforschung unterliegt der Angelegenheit des/der Anfragesteller(s) und nicht der eines Onomastik -Forum.