23.Mai.2013

Ortsnamen mit -rode

Ortsnamen mit dem Grundwort -rode deuten auf Siedlungen hin, die auf durch Waldrodung urbar gemachtem Land entstanden sind. Sie sind sehr zahlreich in Thüringen, Hessen und im Rheinland vertreten. Für das Bestimmungswort boten häufig Personennamen die Grundlage.
Verwandt sind Ortsnamen auf -reut(h) und -ried, die v.a. im oberdeutschen Raum zu finden sind.
Das Verb roden ist seit dem 13. Jahrhundert belegt.
 

22.Mai.2013

Ortsnamen mit -werder / -werda

Werder ist schon im 8. Jahrhundert bezeugt als mittelhochdeutsch werder, werd und geht auf ein althochdeutsches Wort werid zurück. Es bedeutet Flussinsel, wurde aber offenbar auch für Halbinseln oder Orte in Uferlage genutzt. Als Appellativ wurde Werder durch Insel verdrängt, hat sich aber noch in vielen Ortsnamen erhalten

Die folgende Liste gibt bestehende Ortsnamen bzw. Ortsteilnamen wieder, die noch das Grundwort werder/werda aufweisen. 

2.Feb.2012

Washington

George Washington. Woher aber kam der Name?

Washington ist Ihnen sicherlich geläufig, zum einen als Ortsname, zum anderen wahrscheinlich auch als Name des ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten, George Washington. Bevor wir gleich in die Geschichte dieser Namen eintauchen, fragen Sie sich einmal, was oder wer wurde hier wohl wonach benannt: Der Ort nach der Person? Die Person nach dem Ort?
Richtig.

12.Mär.2011

2.4 Westaustralien und Northern Territory

Western Australia wurde 1831 nach Errichtung einer Siedlung am Swan River, aus der später Perth wurde, formiert. Der 129° Längengrad, der New South Wales im Westen begrenzte, war die östliche Grenze der neuen Kolonie. Für die Masseneinwanderung war die Kolonie kaum von Bedeutung. 1891 wurden hier nur knapp 300 Personen deutscher Herkunft gezählt.[78] Dennoch wurden auch hier Orte umbenannt.

11.Mär.2011

2.2.2 Umbenannte Orte in Südaustralien

Diese Orte wurden am 10.1.1918 in Südaustralien umbenannt (Angaben basieren auf Praite und Reynolds):

11.Mai.2006

Bremen

Bevor erste dauerhafte Siedlungen im Raum Bremen entstanden, siedelten dort Chauken und ab dem dritten Jahrhundert auch Sachsen.
Siedlungen entstanden in den folgenden Jahrhunderten entlang der Weser. Eine bis zu dreißig Kilometer lange Düne, die Schutz vor Hochwasser sowie Zugang zu einer Furt über den Fluss bot, war dafür ideal.
Diese Düne führte zum späteren Namen der Stadt Bremen.

16.Apr.2006

Berlin

Die Besiedlung des Gebietes des heutigen Berlin mit Slawen begann etwa zu Anfang des achten Jahrhunderts. Auch auf den trockenen Flächen der Sumpfgebiete zwischen dem Teltow und dem Barnim siedelten sie sich an. Auf der rechten Uferseite der Spree entstand die Siedlung Berlin, und auf einer Spreeinsel Cölln. Bereits zum Ende des 12. Jahrhunderts / Anfang des 13. Jahrhundert, finden sich weitere Siedlungen, die später zum Stadtgebiet Berlins gehören sollten, erwähnt: 1197 Spandau, 1209 Köpenick und 1237 Cölln.

29.Dez.2005

Lübeck

Die ältesten Zeugnisse menschlichen Aufenthalts finden sich hier erst aus der Jungsteinzeit (vgl. Hamburg).

4.Dez.2005

Hannover

Der Ort Hannover entstand aus kleineren Siedlungen, die im Laufe der Zeit zusammenwuchsen. Auf dem heutigen Gebiet der Altstadt lag bereits im ersten bis dritten Jahrhundert eine Siedlung am Übergang über die Leine. In der Nähe davon lag das im Jahr 1000 genannte Dorf Tigislege (heute im Bereich der Lein- und Burgstraße). Dieses war ein Rastort, an dem zeitweilig auch Märkte abgehalten wurden.

6.Nov.2005

Mainz

Siedlungsspuren finden sich in Mainz bereits seit der späten Laténezeit (5.–1. Jahrhundert v. Chr.). Kurz vor der Zeitenwende wurde hier ein römisches Legionslager gegenüber der Mainmündung angelegt, das in den folgenden Jahrhunderten stetig erweitert wurde. Stationiert waren hier die römischen Legionen XIV Germania und XVI Gallica. Ein Einfall der Chatten im Jahr 39 führte unter Caligula zu einer Truppenkonzentration.