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Boštjan ŠAntl wrote:Was ist mehr möglich: chant oder chantage? Die Wörter kommen aus Französisch. Was bedeuten sie? :( :?:
Hallo,
Mit dem Wort 'Schantl' kann ich nichts anfangen.
le chant = der Gesang
le chantage = die Erpressung
Gruß
jeebee
Hallo,
der ethymologische Duden hat nacheinander die Stichwörter Scham-Schande-Schank.
Zu Schande steht: "Das altgermanische Wort mhd. schande, ahd. scanta, got. skanda, niederl. schande, aebgl. scand ist eine Ableitung vom Stamm des unter Scham behandelten Substantivs..."
Unter Scham: ... Beschämung und Schande...
Das mittelhochdeutsche Wörterbuch von Lexer hat dies:
schanne schant s. schande;
schant prät. s. schinden.
Beate
Schantl ist die österr./ südd. Form von Schinder.
Eine andere Ableitung wäre Schantl auf Schan(i/y) ; Österr. / Ungarn.
Schany ist
a) ein Herkunftsname
b) ein Schankjunge
c) Übername für eine ausgenutzte Person (niedere Dienstperson)
Hier ist die Wortsinnverwandtschaft zu "schinden"
Die Ableitung auf "Schande" ist bedingt durch die minder soziale Stellung des Schinders, der zur Zeit der Namenbildung auch für die Folterung zuständig war.
Man glaubte, daß ein Teil der "Teufelskräfte" auch auf den Schinder übergehen, weil er unbeschadet mit solchen Personen umgehen konnte.
"Hi,
Schantl = Schant-el
Schant = Schind und meint den Schinder ( Hautabzieher ) - ein Berufsname mit Suffix (e)l wie im süddeutschen/ österr. Sprachraum üblich.
netten Gruß.. Irmgard"
Tja, was denn nun wirklich?
Beate
Ob Schinder oder Schankhilfe oder Dienstmann dürfte von dem Ort der Entstehung des Namens abhängig sein. Dieser ist aber durch den Versuch, den Namen zu deuten nicht ermittelbar.
jeebee schrieb: le chantage = die Erpressung - hier ist die Verbindung zum Französischen im Wortsinn :
pressen = ausgepresst werden -< wir erpressen den Saft aus der Frucht ; wir pressen die Daumen mittels Schrauben und die Arbeitskraft des Dienstmanns wird durch Druck des Dienstherrn erpresst.
Die Wortverwandtschaft dürfte offensichtlich sein. Der Sinn muß im Einzelfall genealogisch belegt werden. Für jemanden aus Schany ist es der Herkunftsname, aus der Schänke ist es der Schankjunge, für einen Tagelöhner oder Wanderarbeiter der Übername Schani, für den Beruf des Schinders (Häuter) der Schantl.
Sollte irgendjemand seinen Namen Schantl auf Kerzenmacher oder Scham oder den RF Chantal genealogisch belegbar zurückführen können, wäre das sicher ein Einzelfall.
und so ist die Frage berechtigt :
Quote:Tja, was denn nun wirklich?
Beate
Hallo!
Bin gerade zufällig über daß hier gestolpert:
Johannes:
Undeutsche Formen:
a) franz. Jean, it. Giovanni: >Schang, Schann(e), Schan/dt, tl ....
Q: Gottschald
Gruß
Dinomaus28 :roll:
Gottschald führt Schantl unter dem Stichwort Schande auf, allerdings sehr unsicher.
Brechenmacher führt Schandel auf mhd. schandel von frz. chandelle = "Kerze" zurück für den Kerzenmacher oder Kerzenhändler.